Familiengottesdienst in der Fastenzeit
Im Familiengottesdienst am 23.03. haben wir das Evangelium vom Feigenbaum gehört und das Fastentuch „Liebe sei Tat“ betrachtet.
Paula: Oh, habt ihr gehört? Der Besitzer im Evangelium eben wartet schon Jahre darauf, dass der Feigenbaum endlich Früchte trägt. Und der Gärtner bittet ihn, dem Baum noch eine Chance zu geben, noch ein Jahr zu warten. Den Bäumen eine Chance geben, sie pflegen, da sind wir in Göttingen doch richtig gut – oder?
Gott ist wie der Gärtner im Gleichnis. (Lies mal nach in der Bibel: Lk 13,1-9.)
Er hat Geduld mit uns und hilft uns dabei. Er schenkt uns Kraft.
Er stellt uns Menschen an die Seite, die uns unterstützen.
Was und wie kannst du Gutes tun?
Du kannst zuhören, wenn jemand dir etwas erzählen will.
Du kannst helfen, wenn jemand Hilfe braucht.
Du kannst vergeben, wenn jemand dir weh getan / dich schlecht behandelt hat.
Du kannst ausleihen, wenn jemand seine Federmappe vergessen hat.
Du kannst deine Weintrauben teilen, wenn jemand sein Frühstück vergessen hat.
Bestimmt hast du noch viel mehr Ideen.
Komm doch mal an der Kirche vorbei und schau dir das Fastentuch vorn am Altar an; da hast du sicherlich noch mehr Ideen, wie du unsere Erde schützen kannst. Jeder ist wichtig, auch du und ich!
Was mir an dem Fastentuch nachgeht, ist das Zelt in der Mitte vom Bild. Es kann uns sagen: Gott ist immer da, er umgibt uns wie ein Zelt. In Psalm 139 lesen wir ähnlich: „Du umgibst mich von allen Seiten und hältst deine Hand über mir.“
Das kannst du dir immer mal wieder laut zusprechen: „Du umgibst mich wie ein Zelt.“ Vielleicht formst du dazu mit den Armen ein Zelt über deinem Kopf: Du umgibst mich wie ein Zelt. Wir haben das im Gottesdienst gemeinsam so getan, und es wirkt in mir auch heute noch nach.
Christina Hanusch