Interkulturelle Woche beginnt mit Gottesdienst am 25. September in Friedland
Bischof Norbert Trelle gestaltet ökumenischen Auftakt in der Kirche St. Norbert mit
Die christlichen Kirchen eröffnen die bundesweite Interkulturelle Woche am Sonntag, 25. September, um 15 Uhr in Friedland mit einem ökumenischen Gottesdienst und einem Begegnungsfest.
Das Grenzdurchgangslager Friedland ist seit seiner Gründung 1945 für mehr als vier Millionen Menschen zum „Tor zur Freiheit“ geworden. Das Signal zur Eröffnung der Interkulturellen Woche 2016: „Die überwältigende Mehrheit der Gesellschaft steht für Menschenrechte, Vielfalt und Demokratie, auch wenn das Erstarken rechtspopulistischer Parteien bei Wahlen und in Umfragen sowie die daraus folgenden gesellschaftlichen und politischen Diskussionen viele Menschen verunsichern. Es gilt weiterhin die Verpflichtung, dass Flüchtlinge Schutz und Aufnahme in Deutschland finden.“, sagte Gabriele Erpenbeck, Vorsitzende des Ökumenischen Vorbereitungsausschusses zur Interkulturellen Woche (ÖVA). „Wir sind eine Gesellschaft, die in Vielfalt zusammen wächst. Darin liegt die eigentliche Stärke unserer und aller europäischen Gesellschaften. Wir erwarten, dass der große Teil der Zivilgesellschaft, der diese Überzeugung lebt, gehört wird.“
Die bundesweite Interkulturelle Woche (IKW) steht in diesem Jahr unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.“ Überall in Deutschland finden in den kommenden Wochen unter diesem Motto rund 5.000 Veranstaltungen in über 500 Städten und Gemeinden statt. Mehrere Hunderttausend Menschen werden sich daran beteiligen. In Deutschland gibt es allen politischen Debatten zum Trotz eine ungebrochene Solidarität mit Flüchtlingen.
Der Ökumenische Auftakt-Gottesdienst beginnt um 15 Uhr in der St. Norbert-Kirche in Friedland. Er wird gestaltet vom Vorsitzenden der Migrations-kommission der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Norbert Trelle, dem Kulturbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland, Dr. Johann Hinrich Claussen und Archimandrit Gerasimos Frangoulakis, Griechisch-Orthodoxe Metropolie von Deutschland. Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein Begegnungsfest statt. Weitere Informationen, u.a. die Veranstaltungsprogramme, sind im Internet zu finden.
Weitere Informationen, u.a. die Veranstaltungsprogramme, sind im Internet zu finden.