Pfadfinder gedenken Gründung 1931
Stammeslager in Holzerode zum 85-jährigen Bestehen der DPSG Göttingen.
Mit einem Stammeslager erinnerten die Göttinger Pfadfinder in der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) am Himmelfahrtswochenende an ihr 85-jähriges Bestehen.
Rund 35 Mädchen und Jungen verbrachten fast vier Tage auf dem eigenen Zeltplatz in Holzerode nord-östlich der Universitätsstadt.
Dabei konnten sie viel Besuch empfangen. Zu einem Geländespiel kamen am Samstag weitere 60 Pfadfinder aus Gieboldehausen, Seesen, Herzberg und Northeim. Am Sonntag waren 40 Eltern und Ehemalige im Lager dabei. „Bei tollem Wetter erlebten alle spannende und abwechslungsreiche Tage“, berichtet Stammeskurat, Diakon Martin Wirth. Er leitete den Lagergottesdienst, währenddessen an das Pfadfinderversprechen erinnert wurde: „Alle sollen mit Gottes Hilfe ihre Begabungen zur Freude der Menschen einsetzen, sich um Frieden und Gerechtigkeit bemühen werden und achtsam mit der Schöpfung umgehen“, erläutert Wirth.
Auf dem Programm standen auch Workshops rund um Feuer, Wasser und Lagerbauten. Dabei entstanden etwa ein Hochsitz und ein Wasserbassin zum Baden. Bei einem Experiment mit Wasser und Druckluft wurde eine Plastikflasche zum Fliegen gebracht. An die Geschichte des ältesten Pfadfinderstamms in der Diözese Hildesheim erinnerte eine Ausstellung mit Zeltbahnen, Rucksack und Sippenwimpel aus der Gründungszeit. Zu sehen war auch eine große Sammlung von Aufnähern und Fotos vergangener Fahrten und Lager.