Seelsorge-Telefon startet am Osterdienstag
Neue Hotline bietet direkten Kontakt zu Seelsorgerinnen und Seelsorgern der katholischen Kirche im Dekanat Göttingen.
Die Seelsorgerinnen und Seelsorger der katholischen Kirche im Dekanat Göttingen möchten allen Menschen während der Coronazeit telefonisch beistehen. „Wir hören Ihnen zu, sind da, wenn Sie Leid oder aber auch Freude teilen möchten“, erklärt Dechant Wigbert Schwarze. „Vielleicht hadern Sie mit Gott oder sind gerade jetzt auf der Suche nach ihm“, fügt er hinzu. Egal, ob jemand schon lange mit der Kirche verbunden sei oder vorher gar nichts mit ihr zu tun haben wollte, das neue Seelsorge-Telefon ist für alle Gespräche offen. „Wir möchten für Sie da sein!“, betont Schwarze.
Telefon: 05 51 / 79 74 80 57
- Das neue Seelsorge-Telefon soll täglich erreichbar sein ab Osterdienstag, 14. April 2020.
- An sieben Tagen der Woche ist die Hotline von 10 bis 12 Uhr sowie von 16 bis 18 Uhr geschaltet.
- Zu anderen Zeiten nimmt ein Anrufbeantworter Rückrufbitten entgegen.
In den vergangenen Wochen habe die Coronakrise das gewohnte Leben stark verändert. Ein Ende der Situation sei noch nicht absehbar. „Aber auch wenn vieles wie stehengeblieben scheint, unser Leben hat nicht einfach angehalten. Die alten Sorgen und Nöte sind nicht einfach verschwunden“, sagt Dechant Schwarze. Hinzu komme nun noch viel Ungewissheit. Auch freudige Ereignisse würden ganz anders als gewohnt wahrgenommen.
„Um für die Menschen ansprechbar zu sein, haben bereits viele unserer Seelsorgerinnen und Seelsorger besondere Initiativen ins Leben gerufen“, berichtet Schwarze. Sowohl in der Pfarrei St. Paulus als auch durch die Klinikseelsorge seien schon zuvor Zeiten telefonischer Bereitschaft eingerichtet worden. Nun folge für das gesamte Dekanat Göttingen eine Hotline für persönliche Gespräche mit Seelsorgerinnen und Seelsorgern aus Göttingen und Umgebung. „Wir freuen uns auf das Gespräch mit Ihnen“, sagt Schwarze und ermuntert die Menschen zum Anruf.
Das Dekanat Göttingen umfasst fünf katholische Kirchengemeinden mit elf Kirchorten und rund 30.000 Katholiken zwischen Bovenden und Landwehrhagen sowie Hann. Münden und Göttingen. Zum Dekanatsgebiet gehören auch die Kommunen Adelebsen, Dransfeld, Friedland und Gleichen.