Spendenübergabe an Sternenlichter

Die Pfarrgemeinde St. Elisabeth Hann. Münden hat erneut Spenden für das Kinder- und Jugendhospiz Sternenlichter in Grone gespendet. Diesmal konnte Pfarrer Jacek Kubacki gemeinsam mit Angelika Schünemann und Martina Löbermann vom Pfarrgemeinderat 1290 Euro überreichen.

„Wir sammeln bei unserem Adventsmarkt, der immer am 3. Adventssonntag stattfindet, für das Kinderhospiz“, berichtet Pfarrer Jacek Kubacki. Da beim vergangenen Adventsmarkt das Wetter nicht so schön war, sind in der aktuellen Summe auch Spenden vom Sommerfest der Kirche in Landwehrhagen enthalten. Die Idee Spenden für Sternenlichter zu sammeln hatte Angelika Schünemann. „Wir haben jedes Jahr überlegt, wofür wir sammeln können. Und da habe ich dann Sternenlichter vorgeschlagen“, sagt sie. Der Vorschlag kam bei den anderen Mitgliedern des Pfarrgemeinderates so gut an, dass dieser Spendenzweck jetzt fortgeführt wird.

Das Hospiz, das in wenigen Wochen seine Eröffnung feiern wird, soll schwerkranken Kindern und Jugendlichen, sowie deren Angehörigen eine Stütze bieten. Das Göttinger Kinder- und Jugendhospiz ist die dritte stationäre Einrichtung für Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihre Familien in Niedersachsen. Die DRK-Schwesternschaft Georgia-Augusta ist Betreiber der Einrichtung.  „Die Familien können bis zu 28 Tage im Jahr ins Kinder- und Jugendhospiz kommen. Hierauf haben sie einen gesetzlichen Anspruch. Ziel ist es, der gesamten Familie eine Entlastung anzubieten“, erklärt Maren Iben, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit bei der DRK-Schwesternschaft Georgia-Augusta. Iben dankte der Hann. Mündener Delegation für ihr Engagement für Sternenlichter: „Wir sind auf Spenden angewiesen. Deshalb ist es besonders schön, dass Sie erneut für uns Spenden gesammelt haben“.

Im neuen Kinder- und Jugendhospiz wird es zwölf Plätze für Kinder und Jugendliche bis 27 Jahren und deren Familien geben. „Zu uns kommen nicht nur die erkrankten Kinder mit einem Elternteil, sondern oftmals die ganze Familie. Hier können sie dann Kraft tanken für den weiteren Alltag“, so Iben.

 

Vera Wölk, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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