Ökumenischer Neujahrsgottesdienst der ACK

Pastor Áron Bence der ev. Jacobigemeinde und Pastor Michael Ebner der Evangelisch-Reformierten Gemeinde begrüßte herzlich die Anwesenden.

Gemeinsam gestalteten die unterschiedlichen Konfessionen die liturgische Feier, die auch ein besonders verbindendes Element enthielt: das Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel aus dem Jahre 325, das als das ökumenische Bekenntnis gilt und in diesem Jahr sein 1700. Jubiläum feiert.

In seiner Ansprache ging Pastor Ebner auf die Jahreslosung ein und unterstrich, dass oft erst durch Reflexion und Rückschau das wirklich Gute erkennbar wird. Dabei sei es wichtig, das Alltägliche und Klitzekleine zu beachten, anstatt ausschließlich das Große Ganze zu betrachten. So könne man beispielsweise die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr 2024 für das neue Jahr fruchtbar machen.

Die Jahreslosung versteht er somit nicht als Aufforderung, sondern als Einladung zu einer reflektiven Grundhaltung. „Prüft alles und behalte das Gute!“

Der Neujahrsgottesdienst zeigte die konstruktive Zusammenarbeit und die Begegnung auf Augenhöhe der verschiedenen Konfessionen – ein wichtiges Zeichen der Ökumene für die Stadt Göttingen. Ein herzlicher Dank geht an alle, die sich für die ökumenische Zusammenarbeit in der Stadt engagieren.

Die Kollekte des Neujahrsgottesdienstes ist für die Bahnhofsmission in Göttingen bestimmt, ebenfalls ein ökumenisches Projekt.

Herzliche Einladung auch zu den ökumenischen Friedensgebeten der ACK in 2025, immer am 2. Mittwoch im Monat um 18 Uhr in St. Johannis – als Zeichen des gemeinsamen Strebens nach Frieden und Gemeinschaft unter den Konfessionen in Göttingen.

Carolin Herbke
St. Godehard