Abenteuer Rom: Ministrant*innen aus dem Dekanat auf internationaler Ministrant*innenwallfahrt 2024 #mitdir

Wir sind Julia und Frauke aus St. Elisabeth (Hann. Münden) und Lena, Katrin und Simon aus St. Godehard. Wir alle sind Ministrant*innen im Dekanat Göttingen und haben uns vom 27. Juli bis 03. August 2024 gemeinsam mit 200 Jugendlichen aus dem Bistum Hildesheim auf den Weg zur 13. internationalen Wallfahrt für Ministrantinnen und Ministranten nach Rom gemacht.

Gemeinsam sind wir in drei Bussen, die an unterschiedlichen Orten des Bistums gestartet sind, in Richtung Rom aufgebrochen.
Nach der langen und anstrengenden Fahrt haben wir unsere Koffer ins Hotel gebracht und gleich die Stadt erkundet. Am zweiten Tag ging es für die Hälfte der Gruppe gleich frühmorgens zum Petersplatz. Dort sind wir auf die Kuppel des Petersdom gestiegen, haben die atemberaubende Aussicht von dort genossen und uns im Anschluss den Dom selber angeschaut. Die anderen haben währenddessen an der Stadtrallye teilgenommen. Eine wohlverdiente Pause gab es im deutschen Pilgerzentrum, wo wir uns bei Livemusik etwas abkühlen konnten. Am Abend haben wir an der wunderschönen Stadtführung »La Dolce Vita«, die an den gleichnamigen Film aus den 60er Jahren angelehnt war, teilgenommen. Diese führte uns durch das abendliche Rom vorbei an den großen Sehenswürdigkeiten und endete schließlich mit einem atemberaubenden Sonnenuntergang an der Villa Borghese.

Der dritte Tag stand im Zeichen der großen Papstaudienz. Nach einem morgendlichen Impuls machten wir uns auf den Weg zur Engelsburg und liefen gemeinsam mit den anderen Ministrant*innen aus unserem Bistum erkennbar an den roten T-Shirts zum Petersplatz. Nach 1,5 Stunden Warten bei 35 °C im Schatten hatten wir das Glück, Papst Franziskus aus nächster Nähe zu sehen. Auf dem Rückweg zum Hotel gab es noch ein wohlverdientes und super leckeres Eis als Belohnung.

Der vierte Tag begann farbenfroh und musikalisch. Nach einem erfrischenden Morgenimpuls fuhren wir mit der Straßenbahn in einen weniger bekannten Stadtteil Roms. Dort nahmen wir an einer Streetartführung teil und bestaunten beeindruckende Graffitis und kreative Plakate. Zwei Teilnehmerinnen haben unterdessen an der Führung zu Rom zur Zeit des Faschismus teilgenommen. Der Tag fand seinen Höhepunkt bei einem Bistumsgottesdienst in der Basilika di Santo Stefano Rotondo, begleitet von der Band Syndikath aus dem Bistum Limburg. Nach einer kleinen Entdeckungstour durch die Stadt ließen wir den Abend am Trevibrunnen ausklingen und warfen Münzen hinein, in der Hoffnung, bald wieder nach Rom zurückzukehren.

Am fünften Tag besuchten wir gemeinsam mit allen Ministrant*innen aus dem Bistum die Domitilla Katakomben. Die kühlen Gänge waren eine willkommene Abwechslung zur Hitze und sehr faszinierend. Weiter ging es zur Kirche St. Paul vor den Mauern. Eine besondere Freude war das Eis, das wir vom Bischof Heiner spendiert bekamen, da er leider aus gesundheitlichen Gründen nicht mit nach Rom kommen konnte. Den Abend verbrachten wir an der Spanischen Treppe und schlossen unseren Tag mit einem leckeren Abendessen, noch einem Eis und einem schönen Sonnenuntergang am Petersplatz ab.

Der sechste Tag war der Tag der Heimreise. Nach dem Frühstück packten wir unsere Koffer und machten uns auf den Weg zum Bahnhof Termini. Von dort starteten wir mit den Bussen Richtung Deutschland. Die Fahrt war lang und verlief zwar nicht immer nach Plan, aber nach 22 Stunden kamen wir erschöpft, aber glücklich wieder in Göttingen an.

Unsere Romwallfahrt war nicht nur ein Abenteuer, sondern auch eine tolle Gelegenheit, unseren Glauben zu vertiefen, neue Freunde zu finden und viele unvergessliche Erlebnisse und Erfahrungen zu sammeln. - Eine Reise, die für immer in unseren Herzen bleiben wird.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die es uns ermöglicht haben, an dieser Fahrt teilzunehmen.

Ein besonderer Dank gilt auch den Teamer*innen bzw. Hotel- und Busleitungen. Ohne euch wäre es nur halb so schön gewesen!