AFRIKANISCHE MODE BEGEISTERT GÖTTINGEN
Farbenfrohe Kleidungsstücke, afrikanische Muster und Stoffe gab es am Sonnabend, 7. September, im Gemeindesaal St. Michael in Göttingen. Anlass war die fünfte Auflage des Göttinger African Fashion Day. Fünf in Deutschland lebende afrikanische Modedesigner präsentierten die Neuigkeiten und Trends aus ihren Kollektionen. Auf dem Laufsteg präsentierte das nigerianische Modelabel Fhibbs Signature klassische Schnitte in elegantem und schickem Design. Ihre Mode beschreibt die Designerin als afrozentrisch. Diese sei der modernen Frau gewidmet und verbinde afrikanische Kultur mit Kreativität. Die senegalesischen Modedesigner Papa Design und Roubs Style zeigten eine Mischung aus alltagstauglichen und gewagten Modestücken. Kleidungen aus Zimbabwe konnten die Gäste auch bestaunen als die Modeschöpferin Jacqueline Mahaja ihre Shaina Kollektion zeigte - Glitzernd, schlicht, elegant, alles war dabei. Festlich wurde es als die Hochzeitskleider der gebürtigen Kamerunerin Nadi-Style auf dem Laufsteg schwebten- eine besondere Mode für den schönsten Tag. Hinreißende Brautkleider, klassisch geschnitten und verziert mit afrikanischen Akzenten. Neben der Modenschau wurden einen Live Auftritt der Band Eyala, ein Geigenduett der Geschwistern Nathan und Isis sowie eine Hair Show von der Hair Academy München angeboten. Afrika aus einer anderen Perspektive zeigen, einen Beitrag zur Völkerannäherung, das KnowHow von afrikanischen Designern fördern, das haben sich Nina Kenne und Gilles Tchagou, Gründer der Initiative Africa Can Do als Ziele gesetzt. Dass afrikanische Stoffe und Muster zur Normalität werden können, erhoffen sich die Projektinitiatoren durch den African Fashion Day Göttingen. Die Veranstaltung wird bereits zum dritten Mal in Kooperation mit der khg angeboten. Afrika hautnah erleben, konnten die Gäste, wie der begeisterte Applaus es am Ende zeigte.
Nina Kenne