"Canisius-Pilgerpass" - mit einer Website und einer "App" virtuell durch 33 Jesuitenstandorte in Europa
Am 8. Mai jährt sich der 500. Geburtstag des ersten deutschsprachigen Jesuiten. Sein Gedenktag wird im Jesuitenorden am 27. April gefeiert. Aber es gibt noch mehr zu feiern ...
Am 27. April 2021 werden vier vorhandene Jesuitenprovinzen zur "Zentraleuropäischen Jesuitenprovinz" vereinigt. Jesuiten aus Deutschland und Schweden, aus Lettland und Litauen, Österreich und aus der Schweiz bekommen ein gemeinsames organisatorisches Dach. Der erste "Priovinzial" dieser neuen Provinz ist der Österreicher Bernhard Bürgler. Er wird seinen Amtssitz in München haben.
Aus diesem Anlass laden die Jesuiten der neu geschaffenen "Zentraleuropäischen Priovinz" dazu ein, auf einem virtuellen Pilgerweg den Spuren des heiligen Petrus Canisius zu folgen. Nur wenige Jahre nach der Gründung des Ordens sandte Igantius ihn zurück in seine Heimat, wo er bis zu seinem Tod in Fribourg/Schweiz 1597 maßgeblich als Prediger, Organisator, Katechet und Gelehrter wirkte.
Auf der Pilger-Homepagekönnen Sie 33 Pilgerorte interaktiv erleben. Der "Canisusweg" führt von Vilnius in Litauen bis nach Fribourg in der Schweiz und durch alle Länder der neuen Provinz, zu der auch Standorte in Schweden und in Chicago/USA gehören. Wer mag, kann in das Leben, die Arbeit und Spiritualität der Jesuiten vor Ort eintauchen und erfahren, was es für sie bedeutet, Gott in allen Dingen zu suchen und zu finden.
„An jeder Station ist eine kleine Aufgabe zu lösen, um den Stempel für unseren digitalen Pilgerpass zu erhalten. Der Pilger-Pass ist nicht nur eine Gaming-App, sondern setzt ganz bewusst geistliche Impulse und beinhaltet zudem eine persönliche Gebetsecke, dort kann der eigens dafür eingerichtete spirituelle Akku im Laufe des Pilgerwegs aufgefüllt werden. Die Pilgerreise kann so auch ein Weg sein, zu sich selber und zu Gott . “ erklärt Pia Dyckmans, Öffentlichkeitsreferentin der Jesuiten.