„Das liebe alte Göttingen…“
Neues Heft über Edith Stein und ihre Göttinger Zeit erschienen
Göttingen (kpg) – „Edith Stein und ihre Göttinger Zeit“ heißt ein neues Heft, mit dem die Ehrenvorsitzende des Göttinger Edith-Stein-Kreises, Dr. Mary Heidhues, an die heilige Ordensfrau erinnert, die Anfang des 20. Jahrhunderts in der Universitätsstadt studierte.
„Das liebe alte Göttingen“ – beginnend mit diesem Zitat Edith Steins zeichnet Heidhues auf 30 Seiten die Erlebnisse der jungen Jüdin Edith Stein nach, die von 1913 bis 1916 Philosophie in Göttingen studierte, 1922 zum Christentum konvertierte, als Ordensschwester 1942 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet und 1998 heilig gesprochen wurde. Dazu hat Heidhues viele autobiographische Zitate zusammengetragen, die zeigen, wie wohl sich Edith Stein als Studentin in Göttingen gefühlt hat. Kurz, knapp und präzise erfährt der Leser auf diese Weise von den Erlebnissen und Plänen, von der Gedanken- und Gefühlswelt der späteren Patronin Europas. Fotografien Edith Steins, ihrer Weggefährten sowie Aufnahmen der Orte, an denen sie sich aufgehalten hat, runden das Heft ab. Für besonders Interessierte gibt es ein weiter führendes Literaturverzeichnis ihrer autobiographischen Schriften und einen detaillierten Stadtplan, mit dessen Hilfe man die Orte, an denen Edith Stein sich während ihrer Göttinger Zeit aufhielt, nachgehen kann.
Das Heft „Edith Stein und ihre Göttinger Zeit“ kostet 5 Euro und ist bei der Tourist-Information im Alten Rathaus sowie der Buchhandlung Hertel (Kurze Straße 14) erhältlich. Der Erlös des Verkaufs kommt ausschließlich dem Edith-Stein-Kreis zu Gute, der alle zwei Jahre den Edith-Stein-Preis an Persönlichkeiten, Gruppierungen und Institutionen verleiht, die sich durch Grenzüberschreitungen in ihrem sozialen, politischen und gesellschaftlichen Engagement in hervorragender Weise ausgezeichnet und bewährt haben. Die nächste Preisverleihung findet im November statt.