Musikalische Kreuzwegandacht mit einer Komposition von AIVARS KALEJS und Kreuzwegbildern
AIVARS KALEJS (*1951) komponierte 1992 eine Via dolorosa, die er den Opfern der sowjetischen Okkupation seiner Heimat Lettland (1940/41, 1945–1991) widmete. Dr. Tobias Kerscher interpretierte das 13 minütige Musikstück im Rahmen einer Kreuzwegandacht, die das Kreuz Christi in Beziehung zum Leiden deportierter Menschen aus Lettland setzte.
Die Feier begann mit einer kurzen Einführung zur Via Dolorosa durch Tobias Kerscher. Dann begann das Gebet mit Hinweisen zur geschichtlichen Hintergrunddramatik und von Christopher Krüger nachgezeichneten Bilder des Kreuzwegs von Josef Baron.
Die echten Bronzemedaillen von Josef Baron wurden in der Fastenzeit nach und nach im vorderen Teil der Kirche auf Stelen gezeigt. Inzwischen sind wir bei den letzten vier Stationen (XL - XIV).
Die Betrachtungen der 14 Stationen des Leidens und Sterbens Jesu wurden bei unserem Kreuzweggebet ergänzt von Fotografien aus der Zeit des sowietischen Stalinismus aber auch einiger Fotos aus dem Krieg, mit dem Russland die Ukraine heute überzieht.