Göttinger Seelsorger erinnern an verstorbene Kinder
Gottesdienst und „Candlelighting“ am 12. Dezember
Göttingen (kpg) – Zum Gedenken an verstorbene Kinder laden die Seelsorger am Universitätsklinikum sowie die Initiativen „Regenbogen e.V“ und „verwaiste Eltern“ am Sonntag, 12. Dezember, zu einem ökumenischen Gottesdienst in die St. Petri-Kirche in Weende (Petrikirchstraße 17) ein.
Während des Gottesdienstes werden die verwaisten Eltern an einer großen Kerze auf dem Altar – „die Kerze der Erinnerung, Hoffnung und Dankbarkeit“ –Teelichter entzünden, dazu werden die Namen ihrer Kinder, so die Eltern das wünschen, vorgelesen.
Weltweit entzünden am zweiten Sonntag im Dezember Eltern eine Kerze für ihre verstorbenen Kinder und stellen diese ins Fenster. Die Initiative für dieses „Candlelighting“ stammt aus den USA. In Göttingen hatten Seelsorger am Klinikum vor Jahren die Idee, das „Candlelighting“ mit einem ökumenischen Gottesdienst zu verbinden. Zum Gottesdienst kommen Gläubige wie Konfessionslose, weiß Initiatorin Annette Stechmann, katholische Klinikseelsorgerin, Eltern, die ihr Kind vor 20 Jahren verloren haben, Eltern, deren Kinder nie das Licht der Welt erblickt haben genau so wie Eltern, die ihre erwachsenen Kinder verloren haben. Für eine Betreuung jüngerer Kinder während des Gottesdienstes wird gesorgt.