Kunstprojekt zeigt Einheit und Vielfalt des Bistums
Vorpremiere am 1. November in Göttingen
Die Licht- und Klanginstallation „Una sancta – semper reformanda“ („Eine Heilige [Kirche] – immer zu reformieren“) erlebt am Samstag, 1. November in Göttingen ihre Vorpremiere. In der Universitätskirche St. Nikolai präsentieren Roland Bauer, Peter-Paul König und Peter Kücking ab 20:30 Uhr ihren Beitrag zum Jubiläum „1200 Jahre Bistum Hildesheim“.
Das Kunstprojekt tourt anschließend durch das Bistum und verbindet fünf Kirchen miteinander: im Norden (Otterndorf), Süden (Germershausen), Osten (Wolfsburg) und Westen (Bad Eilsen/Bückeburg) sowie in der Bischofsstadt Hildesheim soll die Einheit und Vielfalt des Bistums erkennbar werden – wie in einem schillernden Mosaik. Zum Ausdruck kommen sollen dabei sowohl Freude über die Wiedereröffnung des Hildesheimer Doms wie auch Trauer um eine geschlossene Kirche, in der heute Waren für den Verkauf über das Internet gelagert werden. Gewürdigt werden zudem die Aktivitäten einer kleinen Gemeinde, die sich in der Diaspora Norddeutschlands versammelt. Germershausen im Eichsfeld steht für die gelebten Rituale eines Wallfahrtsorts.
Für die Aufführung in Göttingen werden die Highlights der Installation in der Universitätskirche St. Nikolai eingerichtet. Bildhauer Roland Bauer sowie die Licht- und Klangkünstler Peter-Paul König und Peter Kücking führen in das Projekt ein. Der Saxophonist Jan Monazahian bereichert die Klangcollage durch Live-Musik.
In Hildesheim ist die Installation zum Tour-Abschluss in einem Jahr zu sehen und zu hören (7. November 2015), weitere Aufführungstermine sind: Wolfsburg 13./14. Dezember 2014, Germershausen 5./6. April 2015, Bad Eilsen/Bückeburg 29./30. Mai 2015 und Otterndorf 12./13. September.