Lesungen aus der Offenbarung des Johannes in Friedland und Göttingen

Zum Abschluss des Bistumsjubiläums am 22. November um 18 Uhr

 

Mit geistlichen Lesungen aus der Offenbarung des Johannes, dem letzten Buch der Bibel, schließt das Jubiläum „1200 Jahre Bistum Hildesheim“ am Sonntag, 22. November. Ursprünglich ist die Schrift an sieben Gemeinden in Kleinasien gerichtet, die für den gesamten damaligen christlichen Erdkreis stehen. So wird sowohl im Mariendom in Hildesheim wie auch an sechs ausgesuchten Orten im Bistum gelesen. Darüberhinaus kann sich jede Gemeinde mit einer eigenen Lesung beteiligen.

Im Dekanat Göttingen zählen zwei Orte zu den sieben offiziellen Leseorten: die Heimkehrerkirche St. Norbert in Friedland (St.-Norbet-Platz 2) und der Andachtsraum der Universitätsmedizin Göttingen (Robert-Koch-Straße 40). Alle Lesungen beginnen zeitgleich um 18 Uhr.

Die Lesung soll den Blick weiten: „Unser Horizont ist nicht die zwölfhundertjährige Geschichte sondern die Ewigkeit“, sagt Thomas Harling, Projektleiter Bistumsjubiläum. Es gehe nicht nur um Hildesheim sondern um alle Völker, die zum himmlischen Jerusalem eingeladen sind.

Die Offenbarung des Johannes zählt zu den spannendsten und zugleich irritierendsten Büchern der Bibel. Vieles in dieser Schrift ist rätselhaft und schwer verständlich. Neben Zahlensymbolik enthält das Buch gewalthaltige Schreckensszenarien und heilvolle Lichtblicke. Am Ende mündet die Offenbarung in ein Heils- und Hoffnungsbild.