Neue Herausforderung für 2017 gesucht? – Lebensretter ausbilden!
Jetzt als Honorarkraft oder Bundesfreiwillige/r bei den Maltesern arbeiten. Mindestalter: 18 Jahre, Höchstalter: Rentnerinnen und Pensionäre mit Führerschein.
Malteser Hilfsdienst sucht Erste-Hilfe-Ausbilder - Info-Abende am 2. Februar und am 16. Februar.
Erste-Hilfe-Kurse kennt jeder als Teil der Führerschein-Ausbildung oder als Fortbildung auf der Arbeitsstelle, als Kindergärtnerin, Lehrer oder Altenbetreuerin. Doch wie sieht so etwas von der anderen Seite aus? Was leisten eine Ausbilderin und ein Ausbilder? Was bekommen sie dafür? „Also, man macht sich schon Gedanken, wie der Seminarraum ansprechend hergerichtet werden kann, bereitet die Übungspuppen und die Arbeitsmaterialien vor und sortiert die vorgegeben Arbeitsunterlagen. Und natürlich muss auch sauber dokumentiert werden, wer/wann einen Erste-Hilfe-Kurs besucht hat. Aber, man kann auch viel eigene Erfahrung einbringen“, berichtet Svenja Sievers. Sie ist seit einigen Monaten Bundesfreiwillige bei den Maltesern in Göttingen.
„Die Kurse sind in den letzten zwei Jahren mit zahlreichen praktischen Übungen verbessert worden. Das Motto heißt heute ‚VENÜ‘: Vormachen, Erklären, Nachmachen, Üben. Wer Spaß hat, vor einer Gruppe bis zu 15 Personen zu sprechen, kann hier sehr kreativ werden. Und man bekommt viel positives Feedback“, schwärmt Svenja Sievers.
„Bei uns haben Ausbilder/innen die Möglichkeit sehr eigenständig Erste-Hilfe-Kurse entweder in unserer Dienststelle in der Benzstraße, in Firmen oder in Schulen zu leiten“, ergänzt Sabrina Kohls. Sie ist Ausbildungsleiterin und koordiniert die Einsätze. „Wir bilden als erstes die Ausbilder und Ausbilderinnen auf unsere Kosten aus. Ein großer Vertrauensvorschuss. Und dann über das Jahr gibt es zahlreiche zusätzliche Weiterbildungsmöglichkeiten. Das hält alle dauerhaft fit. Die einzige Voraussetzung ist: Freude daran, das Wissen zu vermitteln, das Leben rettet.“
Die Erste-Hilfe-Ausbildung war nicht nur Gründungszweck des Malteser Hilfsdienstes und ist bis heute tragende Säule der Hilfsorganisation. Sie wächst kontinuierlich, sowohl was die Teilnehmerzahlen, als auch die Entwicklung neuer und spezialisierter Kursangebote angeht.
Ausbilder und Ausbilderinnen können ihre Tätigkeit im Zeitumfang frei bestimmen. Es besteht die Möglichkeit, entweder nebenberuflich zu arbeiten (bis zu 2.400,- Euro Verdienst im Jahr sind steuerfrei) oder im Rahmen eines Bundesfreiwilligenjahres. Dieses BufDi -Angebot gibt es auch gerne für über 27-Jährige. Explizit werden Pensionäre oder Rentnerinnen angesprochen. „Ältere, die Erste-Hilfe-Kurse besuchen, haben Spaß an Trainern auf Augenhöhe“, wirbt Sabrina Kohls genau um diese Zielgruppe.
Damit Sie alle verbleibenden, wichtigen Fragen beantwortet bekommen, laden wir laden wir ein zu zwei Info-Abenden am Donnerstag, 2. Februar, um 18:30 Uhr und am Donnerstag, 16. Februar, um 18:30 Uhr in der Benzstraße 1C (Zufahrt über Ottostraße, Parkplätze vor dem Haus).
Kontakt: Sabrina.Kohls(ät)malteser.org oder Telefon 0551-48182.
Guido Wende