Pater Wolfgang Müller SJ im Alter von 86 Jahren in Berlin verstorben
Beerdigung am 28. Februar auf dem Hedwigsfriedhof in Berlin
Sieben Jahre lang lebte Wolfgang Müller in der Turmstraße und brachte sich in die Seelsorge ein. Jetzt ist er nach längerer Krankheit verstorben. Das Requiem wird am 28. Februar 2023 um 12 Uhr im Peter-Faber-Haus in Berlin-Kladow gefeiert. Die Beisetzung findet dann am selben Tag um 14 Uhr auf dem Hedwigsfriedhof in Berlin statt.
Pater Wolfgang Müller wurde in Freiburg i. Br. geboren und wuchs dort in einer, wie er selbst sagte, frommen Familie mit fünf Geschwistern auf. Nach dem Abitur am Bertoldgymnasium trat er zunächst ins Freiburger Priesterseminar ein, nach drei Jahren dann in die Gesellschaft Jesu.
Nach Abschluss der ordensüblichen Studien war er zunächst als Religionslehrer tätig, von 1969 bis 1971 in Ravensburg und von 1971 bis 1974 im Kolleg St. Blasien. Schon 1967 kam er in Kontakt mit der Gemein-schaft Christlichen Lebens (GCL), für die er sich begeisterte und in der er die längste Zeit seines Lebens aktiv bleiben sollte, von 1974 bis 1985 und von 1990 bis 2007, jeweils von Augsburg aus, zeitweise auch als kirchlicher Assistent.
Bei einem USA-Aufenthalt entdeckte er das Enneagramm, unter dessen Einfluss seine zahlreichen Exerzitienkurse und geistlichen Begleitungen eine besondere Note erhielten. Dazwischen war er für ein knappes Jahr als Sozius des Provinzials der Oberdeutschen Provinz in München und von 1986 bis 1990 als Regionalsekretär der Zentraleuropäischen Assistenz in Rom tätig.
2007 wechselte er als Seelsorger nach Bühl zu den Niederbronner Schwestern und 2011 zu uns nach Göttingen, wo er in diversen Pfarrgemeinden aushilfsweise und als Klinikseelsorger aktiv blieb.
2018 zog er nach einem Sturz und schweren Schlüssel-beinbruch ins Peter-Faber-Haus nach Berlin.
Dort legte er nun sein Leben zurück in Gottes Hände.