Sozialprojekt für Äthiopien
Göttingen (kpg) – Äthiopien steht im Zentrum des diesjährigen Sozialprojektes der katholischen Hochschulgemeinde Göttingen, khg, am Samstag, 13. November 2010.
Aufmerksam geworden auf die Initiative ist die Hochschulgemeinde durch neun Studierende unterschiedlicher Fachbereiche, die in zwei Gruppen für jeweils sechs Wochen in den Westen Äthiopiens gereist waren, um dort die Arbeit des evangelisch-lutherischen Missionswerks kennen zu lernen. In Abyani Aira, etwa 500 Kilometer westlich der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba, hat die Bauhandwerkerschule der Kirche Mekane Yesus bereits 500 Hektar Land aufgeforstet – ein Schritt zur Sicherung des Bodens, der zuvor durch jahrelange Abholzung weggespült worden war, eine Lebensgrundlage für die Menschen und nicht zuletzt ein Beitrag zum Klimaschutz. Denn die neuen Wälder binden jährlich rund 13 500 Tonnen des Treibhausgases CO2.
Am Aktionstag bietet die khg im Gemeindezentrum in der Kurzen Straße von 10.30 Uhr an afrikanische Spezialitäten, Kuchen und Waffeln an. Ebenso wird afrikanische Handwerkskunst zum Verkauf stehen. Kulturelle Beiträge wie afrikanisches Trommeln sowie eine Ausstellung über das Aufforstungsprojekt in Äthiopien runden das Programm ab. Der gesamte Erlös des Aktionstages kommt dem Projekt „Klimaschutz und Aufforstung in Äthiopien“ zu Gute. Studierende und Interessierte sind darüber hinaus am Sonntag um 19 Uhr eingeladen zum Gottesdienst nach afrikanischem Ritus mit Pfarrer Willy Manzanza aus dem Kongo.