Weit weg ist näher, als du denkst

Caritas-Jahresthema 2014 - Ideen für Göttingen gesucht

 

 

 

 

 

 Das alte Handy

achtlos weggeworfen? Mit dem T-Shirt für wenige Euro ein dickes Schnäppchen

gemacht? In einer globalisierten Welt trägt jeder Verantwortung. Die Jahreskampagne

das Caritasverbandes 2014 "Globale Nachbarn" thematisiert diese

Zusammenhänge. Die Plakate mit den Motiven „Klima“, „Handy“, „Haushaltshilfe“

und „Konsum“ machen die Verflechtung der Lebenswelten auf einen Blick deutlich.

Verschwendete

Energie belastet das Klima. Bedrohliche Umweltkatastrophen nehmen in einigen

Ländern dramatisch zu. Sie berauben die Menschen ihrer Lebensgrundlage und

können zu Hungersnöten führen.

 Nicht recycelte

Smartphones landen auf den Müllhalden Westafrikas, wo sie unter

menschenfeindlichen Bedingungen ausgeschlachtet werden.

 Um das Überleben

ihrer Familien zu sichern, arbeiten viele osteuropäische Haushaltshilfen in

Deutschland. Ihre Familien müssen oft alleine zurechtkommen.

 Viele Produkte

werden in Billiglohnländern zu Niedrigstpreisen eingekauft. Dies führt zu

menschenverachtenden Produktionsbedingungen und Löhnen, die kaum zum Überleben

reichen.

Globale Nachbarn

Die Welt ist

klein geworden. Weltweiter Handel und weltweite Kommunikation bringen viele

Vorteile – nicht zuletzt durch günstige Angebote für uns Verbraucher in

Deutschland. Aber sie hat auch ihren Preis, den vor allem die Menschen in den

sogenannten Entwicklungsländern zahlen. Konsumverhalten und Lebensstandards der

reichen Länder wirken sich auf die Umwelt und die Lebensbedingungen in den

armen Regionen aus. In den Medien häufen sich Berichte über Naturkatastrophen

und katastrophale Arbeitsbedingungen, die zu schrecklichen Unfällen führen.

Wir alle können

etwas ändern

Der Deutsche

Caritasverband stellt jedes Jahr bundesweit ein brennendes Thema in den

Mittelpunkt. In diesem Jahr macht er die Verknüpfung von Umweltsünden und

Umweltkatastrophen, von Konsum und menschenverachtenden Produktionsbedingungen

in den Entwicklungsländern zum Thema. Ebenso wie die Versorgung unserer Alten

durch Frauen aus Osteuropa, die in ihren Familien schmerzlich fehlen und den

Auswirkungen unserer Wegwerfmentalität. Und er stellt

Forderungen auf für die Beseitigung von Unterdrückung und struktureller

Ungerechtigkeit.

 Der

Caritasverband Göttingen e.V. engagiert sich seit mehr als 30 Jahren und hält

mit den Angeboten der Sozialstationen, dem Haus der Senioren und der

Tagespflege in Duderstadt, sowie den Fachdiensten Schwangerenberatung,

Frühförderung, Erziehungsberatung, Suchtberatung, Schuldnerberatung und

Allgemeine Lebens- und Sozialberatung Angebote für Menschen bereit, die in

vielen Notlagen und Krisensituationen Unterstützung bieten. Nicht zuletzt

bietet der FAIRKAUF-Laden im Caritas-Centrum Duderstadt seit über 15 Jahren

gebrauchte, gut erhaltene Waren aus Spenden an – unter anderem ein kleiner

Beitrag zur Müllvermeidung und für soziale Gerechtigkeit.

Haben Sie Fragen

oder Anregungen? Maria Weiß vom Caritas-Centrum Göttingen freut sich auf Ihre Ideen.

Tel: 0551-99959-0, E-Mail: weiss(ät)caritas-goettingen.de
Alle Motive der

Kampagne und weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Deutschen

Caritasverbandes und auf der Seite

des Caritasverbandes für Stadt und Landkreis Göttingen.

www.caritas.de
www.caritas-goettingen.de