Weltoffenheit lernen
Kinderkulturkarawane zu Gast in Bonifatiusschule Göttingen
Göttingen (kpg) – Pure Lebensfreude und Spaß am Tanzen zeigten die Schülerinnen und Schüler der Klasssenstufe 4 der Göttinger Bonifatiusschule I zum Abschluss eines Workshops mit der „Kinderkulturkarawane“, die für zwei Wochen Station an vier Schulen in Südniedersachsen gemacht hat.
15 Jugendliche des „Golden Youth Clubs“ aus dem südafrikanischen Winterveldt in der Nähe von Pretoria gaben den Kindern drei Tage lang Einblicke in ihr Leben und ihre Kultur – vor allem in die traditionelle südafrikanische Musik und ihre Tänze. Auch die Klassenlehrerinnen Silvia Wingerter-Witt und Doris Frank waren begeistert: Auf diese Weise lernten die Kinder spielerisch, sich mit kultureller Vielfalt in anderen Ländern auseinanderzusetzen und früh eine weltoffene Einstellung zu lernen. Die jungen Leute, die auf Einladung der Koordinationsstelle Umweltbildung und Globales Lernen (KUGL) nach Deutschland gekommen waren, lebten in dieser Zeit bei Gastfamilien.
Seit 1999 touren jedes Jahr Kinder- und Jugendgruppen aus Entwicklungsländern durch Deutschland und erzählen in Form von Theater, Musik und Zirkus aus ihrem Leben. Die Jugendlichen kommen in der Regel aus sozialen Brennpunkten, in denen Kulturzentren gegründet wurden, durch die die jungen Menschen eine Chance bekommen, sich auszudrücken oder traumatische Erlebnisse zu verarbeiten.
Mehr Infos im Internet: www.kinderkulturkarawane.de