Zuwachs für die Göttinger Hochschulgemeinde
Göttingen (kpg) – Maria Ximena Ordónez verstärkt zum Sommersemester 2011 das Team der Katholischen Hochschulgemeinde Göttingen, khg. Die 31-Jährige wird sich vor allem um die Belange ausländischer Studierender kümmern.
Zur internationalen Zusammensetzung der Hochschulgemeinde – Studierende aus über 20 Nationen nehmen die Angebote der khg wahr – passt Ordónez perfekt: Ihre Mutter ist Italienerin, ihr Vater Guatemalteke. Aufgewachsen ist sie in Guatemala, mit 23 kommt sie mit ihren Eltern und ihren beiden Brüdern nach Göttingen – „mein Vater ist Ingenieur und hat sich während eines beruflichen Auslandsaufenthaltes in Deutschland verliebt, vor allem in die präzise Sprache und in die klassische Musik“. Leidenschaften, die sie ebenfalls teilt: Nach ihrem Jurastudium, das sie noch in Guatemala absolviert hat, beginnt Ordónez in Göttingen ein zweites Studium der vergleichenden Literaturwissenschaft. Derzeit schreibt sie an ihrer Abschlussarbeit.
Vor allem jedoch das Jurastudium hilft Ordónez nun bei ihrer neuen Aufgabe: Sie berät ausländische Studierende, die sich um ein Stipendium bewerben und betreut den Notfonds der katholischen Hochschulgemeinde, der Studierenden in finanziellen Notlagen hilft: „Jeder, der in Not ist, ist hilfsbedürftig. Von meinem Gefühl her würde ich natürlich gern allen helfen. Insofern hilft mir das Studium, objektiv zu entscheiden.“
Auch das kulturelle Programm im kommenden Semester will Ordónez mitgestalten. Sie selbst spielt Geige und Gitarre und wird die Taizé-Gottesdienste musikalisch gestalten. Das Wichtigste für sie ist aber der unmittelbare Kontakt zu den Studierenden: „Das liebe ich am meisten. Und für sie bin ich schließlich auch hier.“